Der Schnee fällt,
jede Flocke
an ihren Platz.
Des Winters Kälte,
eine gefror'ne Blüte
im Morgengrauen.
Samstag, 12. Februar 2011
Mittwoch, 4. November 2009
Beobachtung
Inspiriert durch die Lektür des dritten Bandes der "Gespräche mit Gott" kam mir gestern folgendes in den Sinn:
1. Szene "Sterbehilfe"
In einem Krankenhaus. Auf der Station liegen viele alte Menschen. Die Krankenschwester biegt um die Ecke - auf ihrem Wagen liegen fein säuberlich, wie Operationsbesteck aufgereiht, Pistolen, Gewehre und Handgranaten.
Sie pirscht sich an das Zimmer Nummer 21 an, sie zückt eine Handgranate und bombt die Türe weg. Eine zweite Krankenschwester robbt vor und gibt Maschinengewehrsalven in das Zimmer ab. Jetzt Schüsse aus dem Zimmer - haarscharf zischt die Kugel an der Schwester vorbei. "Angriff! Los, los los!" brüllt die erste Schwester und in einem zügigen Manöver rücken die Schwestern vor. Mit einem gezielten Schuss erlegt sie den Senioren, der sich hinter dem Bett verschanzt hatte und gerade seine Patronen nachladen wollte. Die Krankenschwestern jubeln und der Oberarzt kommt herein: "Gut gemacht, meine Damen."
2. Szene "Gefallen im Einsatz"
Irgendwo in einer verwüsteten Landschaft in der Ferne Bombendonner und Gewehrschüsse. Panzer fahren von links nach rechts. Befehle werden quer durch das Schlachtfeld gebrüllt. Mitten in dem Gewühl bettet ein Soldat einen gegnerischen Soldaten auf eine Decke und zückt ein kleine Tasche. Er nestelt herum und fingert dann aus einem Röhrchen ein paar Tabletten heraus und reicht sie dem Gegener. Der bedankt sich, schluckt die Tabletten herunter und sinkt langsam in sich zusammen. Der Soldat prüft den Puls und nickt zufrieden - tot. Als er sich zum gehen wendet, kommt der Offizier, der die Szene beobachtet hatte herbeigestürzt und schreit ihn an: "Sie sie bescheuert? Das ist Sterbehilfe! Das ist strafbar!"
Damit kein falscher Eindruck entsteht: das Buch "Gespräche mit Gott" propagiert keineswegs Gewaltverehrrlichung. Mitnichten.
Es verdeutlicht mir vielmehr auf klare Art und Weise, dass das was wir für selbstverständlich oder normal halten, nur so lange Bestand hat, wie man es voneinander isoliert betrachtet und bloß nicht das gesamte System von Überzeugungen und tradierten Annahmen hinterfragt.
Jemanden zu töten, der einen darum bittet, ist Mord?
Jemanden zu töten, der leben will, ist eine Heldentat?
Geht's noch?
Wir sollten schleunigst und gründlich überdenken, was wir da die ganze Zeit so denken.
1. Szene "Sterbehilfe"
In einem Krankenhaus. Auf der Station liegen viele alte Menschen. Die Krankenschwester biegt um die Ecke - auf ihrem Wagen liegen fein säuberlich, wie Operationsbesteck aufgereiht, Pistolen, Gewehre und Handgranaten.
Sie pirscht sich an das Zimmer Nummer 21 an, sie zückt eine Handgranate und bombt die Türe weg. Eine zweite Krankenschwester robbt vor und gibt Maschinengewehrsalven in das Zimmer ab. Jetzt Schüsse aus dem Zimmer - haarscharf zischt die Kugel an der Schwester vorbei. "Angriff! Los, los los!" brüllt die erste Schwester und in einem zügigen Manöver rücken die Schwestern vor. Mit einem gezielten Schuss erlegt sie den Senioren, der sich hinter dem Bett verschanzt hatte und gerade seine Patronen nachladen wollte. Die Krankenschwestern jubeln und der Oberarzt kommt herein: "Gut gemacht, meine Damen."
2. Szene "Gefallen im Einsatz"
Irgendwo in einer verwüsteten Landschaft in der Ferne Bombendonner und Gewehrschüsse. Panzer fahren von links nach rechts. Befehle werden quer durch das Schlachtfeld gebrüllt. Mitten in dem Gewühl bettet ein Soldat einen gegnerischen Soldaten auf eine Decke und zückt ein kleine Tasche. Er nestelt herum und fingert dann aus einem Röhrchen ein paar Tabletten heraus und reicht sie dem Gegener. Der bedankt sich, schluckt die Tabletten herunter und sinkt langsam in sich zusammen. Der Soldat prüft den Puls und nickt zufrieden - tot. Als er sich zum gehen wendet, kommt der Offizier, der die Szene beobachtet hatte herbeigestürzt und schreit ihn an: "Sie sie bescheuert? Das ist Sterbehilfe! Das ist strafbar!"
Damit kein falscher Eindruck entsteht: das Buch "Gespräche mit Gott" propagiert keineswegs Gewaltverehrrlichung. Mitnichten.
Es verdeutlicht mir vielmehr auf klare Art und Weise, dass das was wir für selbstverständlich oder normal halten, nur so lange Bestand hat, wie man es voneinander isoliert betrachtet und bloß nicht das gesamte System von Überzeugungen und tradierten Annahmen hinterfragt.
Jemanden zu töten, der einen darum bittet, ist Mord?
Jemanden zu töten, der leben will, ist eine Heldentat?
Geht's noch?
Wir sollten schleunigst und gründlich überdenken, was wir da die ganze Zeit so denken.
Sonntag, 24. Mai 2009
...gute Filme
... kann sich kein Leben ändern.
Aber! Und. Was ich sagen, besser geschrieben schreiben wollte:
"Fight Club" ist und bleibt ein faszinierender und inspirierender Film.
Positive Aggression. Ist das alles? Mach doch was du willst!
"Alles was du hast, hat irgendwann dich." Das ist so wahr und habe gut Lust mal wieder auszumisten. Dieser ganze Klimbim, den man sich so an das Bein bindet, weil man irgendetwas damit verbindet. "Du bist nicht dein Job. Du bist nicht dein Geld auf dem Konto." Du bist nicht die Duftlampe, die du nie benutzt, die Patronenbüchse die du gefunden hast, dein Premierengeschenk, die Gliederpuppe die ein Geschenk war, das Sofa, dass du seit dem Auszug besitzt, die selbstgebastelte Lampe, deine Briefe, deine Fotos, deine Tagebücher, deine Kleidung und und und.
Und es fällt schwer mir vorzustellen einige Dinge wegzugeben. Warum? Delectare et prodesse? Weil es mir nützt? Schön ist? Weil ich mich damit vollständiger fühle? Weil es Ausdruck meines Charakters ist?
All das ist am Ende überflüssig und doch ist es das Wasser in dem wir leben.
Es ist halt so. Blub.
Tschüß, euer Fisch.
PS: "Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt."
Aber! Und. Was ich sagen, besser geschrieben schreiben wollte:
"Fight Club" ist und bleibt ein faszinierender und inspirierender Film.
Positive Aggression. Ist das alles? Mach doch was du willst!
"Alles was du hast, hat irgendwann dich." Das ist so wahr und habe gut Lust mal wieder auszumisten. Dieser ganze Klimbim, den man sich so an das Bein bindet, weil man irgendetwas damit verbindet. "Du bist nicht dein Job. Du bist nicht dein Geld auf dem Konto." Du bist nicht die Duftlampe, die du nie benutzt, die Patronenbüchse die du gefunden hast, dein Premierengeschenk, die Gliederpuppe die ein Geschenk war, das Sofa, dass du seit dem Auszug besitzt, die selbstgebastelte Lampe, deine Briefe, deine Fotos, deine Tagebücher, deine Kleidung und und und.
Und es fällt schwer mir vorzustellen einige Dinge wegzugeben. Warum? Delectare et prodesse? Weil es mir nützt? Schön ist? Weil ich mich damit vollständiger fühle? Weil es Ausdruck meines Charakters ist?
All das ist am Ende überflüssig und doch ist es das Wasser in dem wir leben.
Es ist halt so. Blub.
Tschüß, euer Fisch.
PS: "Wir sind der singende tanzende Abschaum der Welt."
...die Daumen-Zeigefinger Kombination
... kommt man in entlegene, aber grundlegende Winkel und Denkecken des Internetzes.
Recherche für die BA Arbeit im Netz ist gefährlich. Am Datenwegesrand lauert so manche schöne Blume und noch eine und die dahinten ist noch schöner, die direkt zum Wolf führt.
Nun denn ich bin bei der Recherche nach Diskussionen rund um das Thema Gewaltfreie Kommunikation durch zwei oder drei "Klicks" zum Bieri- Trilemma abgedriftet...
Bieri (1981) hat drei Basissätze zum "Leib - Seele Problem" aufgestellt, die inzwischen als "Bieri-Trilemma" bekannt sind:
1. Mentale Phänomene sind nichtphysische Phänomene.
2. Mentale Phänomene sind im Bereich physischer Phänomene kausal wirksam.
3. Der Bereich physischer Phänomene ist kausal geschlossen.
Jeder Basissatz scheint wahr zu sein, gleichzeitig und zusammen jedoch, können sie nicht richtig sein.
Hier findet man einige interessante Gedanken dazu.
Ab-Server
Wikipedia
Zeitspuren - Gedankenspuren von Andreas77
Ich schließe mich der Idee Kurt Gödels an, der sagt, dass es wahre, falsche und auch unentscheidbare Sätze gibt. Licht ist eine Welle. Licht ist ein Partikel. Obwohl sich auch hier beide Sätze einander widersprechen, sind sie wahr.
Deneke schreibt „ Im ersten Satz drückt sich die Unterscheidung zwischen geistig und nicht-geistig bzw. nicht-physisch und physisch aus, entsprechend dem allgemein verbreiteten Verständnis, als Inbegriff eines Gegensatzes zwischen Geist und Materie.“ (Deneke, F-W. (2001). Psychische Struktur und Gehirn, Die Gestaltung subjektiver Wirklichkeiten (2. Aufl.). Stuttgart: Schattauer.)
Das "allgemein verbreitete Verständnis", dass Geist und Materie verschiedene Dinge sind, könnte man unhinterfragt stehen lassen. Das allgemeine Verständnis könnte nach x Jahren der Erkenntnis Einsteins, dass Energie verdichtete Materie ist, sich dahin entwickelt haben, dass Gedanken und Fleisch zwar augenscheinlich verschieden, jedoch grundsätzlich aus dem universalen Stoff, nämlich Energie, bestehen.
Man sollte auch nicht unhinterfragt stehen lassen, warum es so wichtig sein soll, darauf eine Antwort finden zu müssen. Recht haben.
Szene im Straßenverkehr: ich gehe über die Ampel bei grün, obwohl ich sehe, dass ein Auto kommt. Ich habe Recht, bin aber leider tot. Danke. Bis zum nächsten Mal.
Montag, 10. November 2008
... grübeln
Wenn ich zuviel nachdenke, wer ich sein will, vergesse ich darüber jemand zu sein. Und am Ende bin ich nur noch Schein. Ich bin nur noch Hülle. Doch Fülle kommt von innen. Quellen sind definiert durch ihre Eigenschaft aus etwas heraus zukommen - aus einem Berg, aus den Tiefen der Erde, des Gesteins. Genauso kommt das, was mich ausmacht aus mir heraus und kann nicht von außen draufmontiert werden. Nun gut, ausgenommen Kleidung und Schminke, aber das ist nur Rolle. Okeh, sein Gesicht kann man sich nicht aussuchen (Äh... Moment mal! Doch, ich will die Nase von Pamela Anderson. Ach so. Das ist nicht ihre. Von wem hat die die denn?) Also: alles Fassade. So ein Gesichtserker ist also auch nicht deine Persönlichkeit.
Sonntag, 14. September 2008
...meine unwegsame Innenwelt
Die verkackte Inneneinrichtung meines Hirns
Oh, mein Gott. (Aber ja aber nein aber nein aber ja äh nein ja?!)Wie schwarz kann es in einem - sprich mir - manchmal eigentlich aussehen?! Da kann diese rosarote Inneneinrichtung dieses Barbie-Blogs nicht gegen anstinken. Die Welt ist und bleibt grau und schlecht und ekelhaft und kacke und ... ( Bitte Beschimpfungswort deiner Wahl einsetzen - Danke.) Und bitte kommt mir jetzt nicht mit positivem Denken. Da muss ich durch - und zwar allein.
Oder doch nicht?
Liegt die Möglichkeit der Heilung zwar grundsätzlich in mir, aber dazu ist der Schritt sich jemand anderem anzuvertrauen nötig? Wahrscheinlich geht es grundsätzlich um das "Sich-Aufraffen".
In dem Film "Zé - Heilung in den unsichtbaren Welten" gibt es Menschen, die sich für ihre Heilung von einem Leiden seelischer oder körperlicher Art mit nicht desinfizierten Kugelschreibern in der Nase oder der Bauchdecke rumpulen lassen. Mutig! Nun ja, zugegeben es gibt auch sanftere Formen des "Heilens".
Die Welt ist groß und voller Möglichkeiten - warum nicht diese?!
geschrieben am 14.09.2008
Nachklapp am 27.04.2019
Nein, positives Denken allein, ausgegossen über dunkle, häßliche und gewaltvolle Gedanken funktioniert nicht. Ein Scheißhaufen stinkt. Auch mit rosa Soße darüber.
Wie schafft man es, dass ein Scheißhaufen nicht mehr stinkt? Man isoliert ihn nicht, sondern mengt Kohle, organische Abfälle (gespickt mit tausenden von Bakterien) hinzu und die Transformation zu fruchtbarer Erde beginnt. (Mehr dazu findet man unter dem Stichwort Terra Petra, zum Beispiel hier in einem Beitrag des NDR https://www.youtube.com/watch?v=1Cu3oU2AUtU)
Scheißgedanken kann man nicht wegzaubern, aber man kann sie transformieren in Wohlgefallen auflösen.
Erstmal ist es gut und wichtig, die in einem gärenden und in mir immer ein nebulöses Gefühl des Grauens und Unbehagens verursachen zu bemerken und sich bewusst zumachen.
Was murmle und raune ich mir da eigentlich die ganzen Zeit zu?
Du schaffst es nicht. Das wird nichts. Wie sollst du all die Aufgaben noch hinkriegen. Das ist zuviel. Das will eh keiner sehen, hören... uuuund sooo weiter und so fort.
Zwei Möglichkeiten damit umzugehen:
Die Methode von Byron Katie "The Work"
Überprüfe deine Gedanken. Sind deine Gedanken wahr? Kannst du wirklich sicher sein, dass sie wahr sind? Diese Fragen stellt man sich zu aller erst. Es geht nciht darum die Gedanken loszuwerden. Man darf sie auch gerne behalten, aber getrau dem Motto "Glaube nicht alles, was du denkst." ist das ein Weg, die Macht dieser ständig auf uns einwirkenden Gedanken zu hinterfragen. Byron Katie sagt sie behandelt all ihre Gedanken wie kleine Kinder, die ihre Aufmerksamkeit brauchen, denn Verdrängen (und rosa Soße drüberknallen ist Verdrängen und Negieren) bringt die Gedankenkinder nur dazu noch mehr rum zu quengeln.Die Methode von Byron Katie geht noch weiter, aber dies erstmal als ersten Impuls eine andere Art des Umgang mit den eigenen quälenden Gedanken zu finden.
Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg
Als zweite Möglichkeit möchte ich die empathische Kommunikation mit dem inneren Kritiker vorstellen. (Wobei innerer Kritiker für manche zu harmlos klingt: es kann auch der eigene Dämon, der Scharfrichter, aber auch die ewige Nörgeltante, die strenge Mutter/ der strenge Vater, der/die erbarmungslose NiedermacherIn oder einfach der olle Herrmann sein. You name it...)Mit diesem inneren Kritiker geht man dann ins Gespräch. Man hört ihm aber nicht einfach zu und gibt ihm Recht, denn das hat man ja schon viel zu lange gemacht. Nein, man versucht sein Anliegen herauszuhören, das hinter seinem Gekrittel und seinen Urteilen steckt. Worum geht es ihm eigentlich? Was kann er uns aber leider nicht auf eine lebensbereichernde Art und Weise sagen?
Empathisches Zuhören nach dem Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (Danke, dass du die Welt mit deinem Wirken bereichert hast!) gibt uns vier Dinge, auf die wir hören können: Welches Verhalten beobachtet der innere Kritiker bei uns? (Beobachtung) Was für ein Gefühl löst das in ihm aus? Welches Bedürfnis ist bei ihm nicht erfüllt? (Ich gehe mal davon aus, dass da was unerfüllt ist, sonst würde er nicht so rumschafutern) und was für eine konkrete Bitte könnte er an uns haben?
In den meisten Fällen ist der innere Kritiker ein guter Wachhund, der uns beschützen möchte vor den unterschiedlichsten Dingen und dabei leider über das Ziel hinausschießt. Ich sach' mal Helikopterwachhund.
Es ist eine spannende Erfahrung mit sich selbst in einen fruchtbaren Dialog zu treten und nicht länger stumm und gequält den endlosen Tiraden zuzuhören.
Es gab Zeiten, da hätte ich mir am liebsten den Kopf amputiert, um nicht länger meinen eigenen Gedanken ausgesetzt zu sein.
Und bin den Weg natürlich allein gegangen (kann ja auch niemand für mich erledigen), aber ich bin dankbar über die Hilfe von vielen Wegweisern und Menschen, die mich ein Stück des Weges stützten und begleiteten.
Diese Unterstützung und Begleitung gebe ich heute als Kommunikationstrainerin weiter und es erfüllt mich mit tiefer Freude, das tun zu können.
Dienstag, 1. April 2008
... Worte
ist meist noch nichts gesagt.
Warum schreiben, reden und telefonieren wir dann soviel? Und wenn man sich dann anruft - warum schweigt man dann auch so oft zusammen am Telefon? Du machst das nicht? Ich schon.
In der Regel (und auch wenn sie vorbei ist) sprudeln die Worte nur so aus meinem Hirn. Wie ein unerschöpflicher Springquell des Wahnsinns produziert mein Verstand hübsche Wortketten über allerhand Nützliches und auch insbesondere Überflüssiges.
Sitze ich jedoch vor meinem Elektronischen Schreibgerät entsteht ein ... naja Denkloch. Ich frage mich: "Was fällt mir wohl als nächstes Wort ein?" Kurz Augen schließen und die inneren Ohren öffnen. Ich bin bereit für die Eingebung: Pssst! - Haushaltsgerät. Was? Haushaltsgerät?! Ja, gut ok. Haushaltsgerät. Annehmen. Ja sagen. Und jetzt mal Hand auf's Herz. Es ist lediglich ein Gedanke. Gedacht und Danke. Nächster bitte.
Warum schreiben, reden und telefonieren wir dann soviel? Und wenn man sich dann anruft - warum schweigt man dann auch so oft zusammen am Telefon? Du machst das nicht? Ich schon.
In der Regel (und auch wenn sie vorbei ist) sprudeln die Worte nur so aus meinem Hirn. Wie ein unerschöpflicher Springquell des Wahnsinns produziert mein Verstand hübsche Wortketten über allerhand Nützliches und auch insbesondere Überflüssiges.
Sitze ich jedoch vor meinem Elektronischen Schreibgerät entsteht ein ... naja Denkloch. Ich frage mich: "Was fällt mir wohl als nächstes Wort ein?" Kurz Augen schließen und die inneren Ohren öffnen. Ich bin bereit für die Eingebung: Pssst! - Haushaltsgerät. Was? Haushaltsgerät?! Ja, gut ok. Haushaltsgerät. Annehmen. Ja sagen. Und jetzt mal Hand auf's Herz. Es ist lediglich ein Gedanke. Gedacht und Danke. Nächster bitte.
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